Da die Kinder den Sommer über viel im naturnahen Außengelände spielen und für ihr Leben gerne Grassuppe kochen oder Sandkuchen backen, war die Idee einer eigenen Matschküche geboren. Gemeinsam holten die Erzieher sich Ideen im Internet und kombinierten unterschiedliche Varianten miteinander. Zuerst musste die Grundlage – ausgediente Holzpaletten – zurechtgesägt und mit Hilfe einer Schleifmaschine so gut es geht von Spreißeln befreit werden. Um die Matschküche langlebig zu nutzen, bekam sie einen Außenlasuranstrich. Als Matschküchenfüße dienen, ganz im Zeichen unseres Winzerdorfes, die altbewährten Weinkisten. Neben einem nagelneuen Spülbecken erhielt die Matschküche 2000 auch noch einen eingebauten „Backblech“einschub.
Eingerahmt wird die Matschküche von zwei unterschiedlichen Komponenten: das Seitenteil eines Babygitterbettes wurde zur Aufbewahrung für diverse Kochutensilien; das andere Seitenteil ist die Hälfte einer Palette und wurde kurzerhand zum Kräuterbeet umfunktioniert.
Das Wasser zum Matschen wird aus nachhaltigen Gründen nicht unablässig laufen: die Matschküche wird vor Erstbenutzung mit einem Kanister ausgestattet. So lernen die Kinder spielerisch mit der Ressource Wasser sparsam umzugehen. Die Erzieher sind stolz auf ihr Werk und freuen sich schon auf die erste Grasmatschpampe a la Spatzennest.
